Gene­rell kann man sagen, dass Grund­was­ser knapp wer­den kann, wenn mehr Was­ser ent­nom­men als neu­ge­bil­det wird. Ver­än­dert sich die Neu­bil­dung durch ein tro­cke­nes Kli­ma und erhöht sich gleich­zei­tig die Ent­nah­me – etwa durch eine wach­sen­de Bevöl­ke­rung oder zuneh­men­de Bewäs­se­rung – kann es zu fal­len­den Grund­was­ser­spie­geln und Was­ser­knapp­heit kom­men. Wie ein Grund­was­ser­lei­ter reagiert, hängt all­ge­mein gespro­chen von der Beschaf­fen­heit des Unter­grunds ab.
Es gibt aller­dings auch Gebie­te, in denen kei­ne Ver­knap­pung der Grund­was­ser­res­sour­cen droht. Dies trifft auf Gebie­te zu, in denen ledig­lich eine gerin­ge Nut­zung der Res­sour­ce vor­liegt. Zudem gibt es Gebie­te, die auf­grund ihrer kli­ma­ti­schen und geo­lo­gi­schen Bedin­gun­gen eine höhe­re Grund­was­ser­neu­bil­dung haben und somit nicht von Ver­knap­pung bedroht sind.