Grund­was­ser ist durch die über­la­gern­den Boden- und Gesteins­schich­ten in der Regel gut vor Ver­schmut­zun­gen geschützt. Es weist des­halb zumeist eine bes­se­re Was­ser­qua­li­tät als Ober­flä­chen­ge­wäs­ser auf. Den­noch ist die Grund­was­ser­qua­li­tät lokal gefähr­det. Dies liegt vor allem an Ein­trä­gen des Men­schen – dabei han­delt es sich zum Bei­spiel um Dün­ge­mit­tel aus der Land­wirt­schaft. Auch der Berg­bau stellt, bei­spiels­wei­se durch die Aus­wa­schung von Schwer­me­tal­len, eine Gefähr­dung für die Qua­li­tät des Grund­was­sers dar. All das kann eine auf­wen­di­ge und kost­spie­li­ge Was­ser­auf­be­rei­tung erfor­dern, um das Was­ser wie­der nutz­bar zu machen. Dar­über hin­aus kön­nen auch natür­li­che Fak­to­ren die Grund­was­ser­qua­li­tät beein­träch­ti­gen, etwa Salz­ge­stein oder arsen­hal­ti­ge Gesteine.