46 Jah­re nach der ers­ten und bis­her ein­zi­gen Kon­fe­renz der Ver­ein­ten Natio­nen (UN) zum The­ma Was­ser im Jahr 1977 beginnt am Welt­was­ser­tag die zwei­te UN-Was­ser-Kon­fe­renz. Vom 22. bis 24. März 2023 wol­len am Sitz der Ver­ein­ten Natio­nen in New York inter­na­tio­na­le Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus Poli­tik und Wis­sen­schaft sowie von Ent­wick­lungs­ban­ken und Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen eine Zwi­schen­bi­lanz der lau­fen­den UN-Was­ser­de­ka­de (2018–2028) ziehen.

Die siche­re Was­ser- und Sani­tär­ver­sor­gung für alle Men­schen gehört zu den ins­ge­samt 17 Nach­hal­tig­keits­zie­len (Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals, SDG) der Ver­ein­ten Natio­nen. Die Kon­fe­renz in New York dient dazu, die bis­he­ri­gen Bemü­hun­gen bei der Ver­fol­gung die­ses Ziels auf den Prüf­stand zu stel­len: wel­che Lösun­gen haben sich bewährt, wie las­sen sie sich auf brei­ter Ebe­ne umset­zen und wie kann ihre erfolg­rei­che Umset­zung inter­na­tio­nal nach­ge­hal­ten wer­den? Das Tref­fen soll die Staa­ten­ge­mein­schaft, zivil­ge­sell­schaft­li­che und wirt­schaft­li­che Akteu­re hin­ter die­sem Ziel ver­sam­meln, damit die not­wen­di­gen Res­sour­cen bereit­ge­stellt wer­den, um allen Men­schen bis 2030 eine sau­be­re Was­ser- und Sani­tär­ver­sor­gung zu garan­tie­ren sowie die Rol­le von Was­ser als grund­le­gen­de Basis für die Errei­chung vie­ler ande­rer Nach­hal­tig­keits­zie­le zu stärken.

Aus Deutsch­land nimmt eine Dele­ga­ti­on unter Lei­tung von Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Stef­fi Lem­ke an der Kon­fe­renz teil. Zur Dele­ga­ti­on gehö­ren Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Umwelt, Natur­schutz, nuklea­re Sicher­heit und Ver­brau­cher­schutz (BMUV), des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ), des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft (BMEL), der Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW), der Deut­schen Gesell­schaft für Inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit (GIZ) und der Bun­des­an­stalt für Geo­wis­sen­schaf­ten und Roh­stof­fe (BGR).